Niederschlagswasser

Niederschlagswasserableitung

 

Niederschlagswasserableitung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Während in der Vergangenheit Niederschlagswasser, das von befestigten Flächen oder Dächern anfällt, möglichst schnell aus einer Siedlung heraus in eine Kläranlage oder direkt in ein Oberflächengewässer geleitet wurde, hat in der Zwischenzeit ein Umdenken stattgefunden.

Zur Bewahrung des natürlichen Wasserhaushaltes ist heute Niederschlagswasser vorrangig dezentral zu bewirtschaften oder abzuleiten. Dies kann eine Speicherung mit Regenwassernutzung beinhalten, eine Versickerung oder die Einleitung in ein nahe gelegenes Oberflächengewässer. Da, wo die hydraulischen Kapazitäten beschränkt sind, ist eine Drosselung mit einer Speicherung oder Retention erforderlich. Somit ergibt sich eine Vielzahl von Planungsmöglichkeiten, aus denen sich mit sorgfältiger Planung je nach Randbedingungen wie Bodenbeschaffenheit, Platzangebot, Leistungsfähigkeit des Gewässers oder Verschmutzung des Niederschlagswassers ein Optimum für die Umsetzung ergeben kann.

Die Bemessung der erforderlichen Anlagen ist in technischen Regelwerken wie z.B.

  • DIN 1986-100 (2016): Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke
  • DIN 1989-1 (2002) : Regenwassernutzungsanlagen – Teil 1: Planung, Ausführung, Betrieb und Wartung
  • DWA A 117 (2013): Richtlinien für die Bemessung, die Gestaltung und den Betrieb von Regenrückhaltebecken, 12/13
  • DWA A 118 (2006): Hydraulische Bemessung und Nachweis von Entwässerungssystemen, 03/06
  • DWA A 138 (2005): Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser beschrieben.

Sprechen Sie mich an, ich unterstütze Ihr Vorhaben von der Vorplanung über die Abstimmung mit den beteiligten Behörden oder Verbänden und Kostenvergleichsrechnungen bis zur Einreichung bei den zuständigen Genehmigungsbehörden.

 

Niederschlagswasserbehandlung

Niederschlagswasser, das auf urban genutzte Flächen wie vielbefahrene Straßen, Metalldächer oder durch Vegetation beeinflusste Flächen trifft, kann eine Vielzahl von Schad- oder Schmutzstoffen enthalten, die ein Gewässer bei Einleitung schädigen können. Bundesweit gibt es derzeit noch keine rechtlichen Vorgaben dazu. In einigen Bundesländern wie NRW, Bayern, Baden-Württemberg oder Berlin existieren bereits Vorgaben, die die Niederschlagswasserbehandlung in unterschiedlicher Weise regeln.

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Demnächst wird das neue Arbeitsblatt DWA A 102 veröffentlicht. Dieses sieht vor, die Begrenzung des Stoffaustrags durch Niederschlagswassereinleitungen auf der Grundlage des Parameters „AFS63“ (feine Feststoffe) zu bewerten [Schmitt, 2012].

Die Behandlung belasteten Niederschlagswassers wird damit einen größeren Stellenwert erhalten. Dies erfordert ein Umdenken in der Bewertung und der Behandlung von Niederschlagseinleitungen.

 

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Diese Leistungen und auf Wunsch Untersuchungen darüber hinaus biete ich Ihnen gerne an:

Beurteilung von Niederschlagswassereinleitungen gemäß DWA M 153

Planung von Anlagen zur Versickerung (Flächenversickerung, Mulden- und Mulden-Rigolensysteme) gemäß DWA A 138

Planungen zur Niederschlagswasserbehandlung (dezentral, zentral)

Feststoffberechnungen in Niederschlagsabflüssen

Beratung und Erstellung der Unterlagen für eine NRW- oder DIBt-Zulassung

Studien, Grundlagenermittlung, Entwurfs- und Genehmigungsplanungen

Kostenoptimierungen und Kostenvergleichsrechnungen nach den KVR-Leitlinien

 

 

Quelle: Schmitt, T.G. (2012): Weiterentwicklung des DWA-Regelwerks für Regenwetterab­flüsse – ein Werkstattbericht. KA – Abwasser, Abfall (59) Nr. 3, 192-199

 

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KONTAKT

Ingenieurbüro für Siedlungswasserwirtschaft
Dr.-Ing. Martina Dierschke
Friedrichstraße 44
67655 Kaiserslautern

Tel.: 0631/41 20 606
Mobil: 0157/79 06 8881
info@ib-dierschke.de

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